Am Freitag ging es mit dem Flieger nach Qeshm-Island. 1 Stunde Flug, Düse, ca. 15 €. Habe vorab eine einfache Unterkunft inklusive Abholung am Flughafen organisiert. Die Abholung klappte nicht ganz wie vereinbart, doch nach einigem Hin- und Her und in der Hitze rumstehen gelangte ich schließlich doch noch nach Shibderaz.
Die Verständigung ist hier schon deutlich schwieriger als in Shiraz. Englisch wird nur sehr rudimentär gesprochen und über meine Farsi-Kenntnisse gibt es nichts zu berichten. Der Freundlichkeit der Menschen tut das allerdings keinen Abbruch.
Bei Shibderaz gibt es einen Strand, an dem man die Schildkröten an Land kommen und ihre Eier ablegen sehen kann. Am ersten Abend war ich allerdings zu müde, um in der Dunkelheit noch einen längeren Ausflug zu unternehmen.
Heute, Samstag, unternahm ich gemeinsam mit einem belgischen Paar einen Ausflug zu Salzhöhlen an der Südküste in der Nähe des Dorfes Kani.
Die Fotos geben die mörderische Hitze nicht wieder, die hier herrscht; auch in der besuchten Salzhöhle ist es nicht wirklich viel kühler. Einen Aufenthalt im Juli kann ich mir absolut nicht vorstellen.
Von den Salzhöhlen aus dann nach Laft an der Nordküste, direkt gegenüber von Bandar Abbas.
Besonderheit hier: die Reste einer kleinen portugiesischen Festung, Badgirs (die traditionellen Klimaanlagen), einige typische Holzboote und Mangroven.
So ein Windturm ist eine fantastische Angelegenheit, er lenkt den immer herrschenden Wind in die darunter liegenden Räume und kühlt angenehm. Ganz ohne Strom und ohne den Lärm einer modernen Klimaanlage.
Gemeinsam mit etlichen Iranern genossen wir die wunderbar kühlende Luft, die von oben durch den Turm herabströmt.
Vor dem Turm ein Feuerwehrwagen.
Zuvor ein kleiner Trip in die Mangroven.
Ein Gedanke zu „Qeshm“