Reise nach Cartagena de las Indias

Rundblick vom Monasterio de Popa

Panoramafoto vom Monasterio de Popa

Cartagena de Las Indias

Die älteste, ehemals größte und wichtigste Hafenstadt des spanischen Kolonialreiches im Norden Südamerikas. Hier wurden die Reichtümer Südamerikas zusammengetragen, vor allem Gold und Silber, bevor sie dann über den Atlantik nach Spanien gebracht wurden.
Neben Gold und Silber florierte hier der Menschenhandel. Mit Sklaven aus Afrika wurde hier viel Geld verdient.
Die Inquisition war natürlich in Cartagena ebenfalls vertreten, von ihren Mitteln zur Wahrheitsfindung kann man sich in einem zentralen Gebäude in der Innenstadt immer noch überzeugen lassen. So „schöne“ Dinge wie Garotten, Streckbänke, Daumenschrauben und ähnliches sind hier ausgestellt und nehmen einen wesentlichen Teil der Ausstellungsräume ein.
Das aufgehäufte Gold im Überfluss lockte auch Sir Francis Drake an, ein Marodeur im Namen der englischen Krone, der hier einen erfolgreichen Raid landete.

Am Ostersonntag flogen wir frühmorgens um 6.00 h von Cali nach Cartagena an der Karibikküste.
Stadtplan
Der Flug verlief inklusive einem kurzen Zwischenstopp und Umsteigen in Medellin problemlos.
Beim Anflug auf Cartagena sahen wir eine beeindruckende Hochhaus Skyline auf einer Halbinsel südlich des alten Stadtkerns.
Dort irgendwo haben wir unsere Hotelunterkunft gebucht.
Flugreisen sind in und von Kolumbien aus deutlich teurer als in Europa, so dass wir hier immer sehr frühzeitig nach günstigeren Preisen und/oder Paketangeboten Ausschau halten müssen. Für diesen Aufenthalt sind wir mit dem Hilton-Hotel fündig geworden. Ein Hotel in der Altstadt – obwohl vermutlich stilvoller – kam für uns wegen des befürchteten Lärmpegels nicht in Frage.

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Kaum angekommen mussten wir natürlich sofort ins Wasser. Sandstrand, schöne Wellen, sehr salziges Wasser. Wunderbar!
Am Strand ist es sehr heiß, aber Dank des angenehmen Meerwindes (noch) auszuhalten. Hautkrebssuchende schaffen es natürlich ohne Probleme in der Sonne zu brutzeln. Wir gehören nicht dazu, deshalb machten wir uns nach dem Wellengenuß auf in die Altstadt.
Erster Eindruck:
Sehr schöne, gepflegte, koloniale Gassen. Typische spanische Balkone, schattige Plazas, viel Ambiente, wirklich sehenswert.
Fotos gibt es hier.

Die Bilder täuschen: das Klima ist mörderisch!!! Eine unglaubliche Hitze, noch viel heißer und anstrengender als in Cali. Vor allem wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Eigentlich lässt es sich nur vormittags und am Abend einigermaßen aushalten. Dann verschafft die Meeresbrise etwas Erleichterung.

Video hier.

Eine unserer Stadtrundfahrten, zu Fuß und/oder mit dem Taxi seht ihr hier.

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