Wir sind inzwischen nach Paracas, Nazca, Arica, Iquique, Calama, San Pedro de Atacama, Salar de Uyuni in Potosi, Bolivien eingetroffen.
Sobald es wieder eine bessere Internet-Verbindung gibt, werde ich ausführlich berichten.
Leider ist WIFI sehr selten und Internet-Cafes suche ich nur ungern auf.
Morgen haben wir eine Einfahrt in eine Mine im Cerro Rico, dem Silberberg, geplant.
Der Einstieg in die Mine liegt auf 4500 m Höhe. Staubschutzmasken haben wir uns bereits in einer Apotheke gekauft.
Aber jetzt erst einmal ein Bericht über unseren Besuch in Chuquicamata, der größten offenen Kupfermine der Erde.
Einer der LKWs in der Kupfermine bei Calama, Chile. Der LKW transportiert 400 Tonnen (!) Gestein. Die Räder haben einen Durchmesser von 4 Meter und kosten 40.000 US-Dollar. Die Lebensdauer der Reifen beträgt ca. 8 Monate.
Der LKW kostet ca. 5 Mio. US-Dollar. Der Hersteller ist die Firma Liebherr aus Ehingen an der Donau. Muldenkipper.

Die Fahrt vom Grund der Mine bis an die Erdoberfläche geht auf spiralförmigen Pisten über zahlreiche Terrassen und dauert mit einem vollbeladenen LKW mindestens 1 Stunde. Der Motor des LKWs verbraucht in dieser Zeit ca. 3 Liter Diesel pro Minute.

Das Loch in der Erdoberfläche – das größte von Menschenhand geschaffene Loch in der Erdoberfläche – hat eine Länge von ungefähr 5,2 km, eine Breite von 3 km und eine Tiefe von 1.200 m. Hier werden ca. 15% der Weltkupferproduktion gefördert. Pro Jahr werden hier ca. 300.000 Tonnen Kupfer produziert.
