

Von Rovereto fuhr ich über die Autobahn recht schnell bis nach Genua. Der Himmel bezog sich langsam, aber es war immer noch trocken und sehr angenehm zu fahren.

Navigesteuert fuhr ich durch einige engere Strässchen in Genua, bis ich schließlich die richtige Einfahrt zum Fährhafen fand. Dort tauschte ich mein elektronisches Ticket in ein Papierticket um. Dann begann das lange Warten auf die Fähre.
So langsam wurde es kühler, der Himmel bezog sich und ich fürchtete schon es würde zuallerletzt noch regnen.
Schließlich fuhr die Fähre ein, die gesamte Warteschlange musste sich zu einem anderen als dem zuvor angekündigten Kai fahren und dann startete das Wunder:
Unendlich viele, viele, viele LKW´s und PKW´s entkrochen dem Bauch der Fähre. Ich vermutete schon irgendeinen Trick mit Kreisverkehr und so ähnlich um die Wartenden zu täuschen. Aber nein, tatsächlich es war unglaublich, was sich im Bauch der Fähre an Fahrzeugen verborgen hielt. Gefühlte viele Stunden später – es war inzwischen ziemlich kühl geworden – konnte ich endlich an Bord fahren, meine Kabine beziehen, duschen und mich schlafen legen.

So, das war schon mal geschafft! Jetzt noch eine Seefahrt und dann rein nach Palermo und weiter rund um Sizilien!
